Aktuelles/Interessantes
www.lobau.org www.lobauautobahn.at www.bignot.at
Inhalt Artikel :
Fluglärm + Lichtverschmutzung + Donauinsel + Verkehr + U-Bahnbau +
Geruchsbelästigung + Lobauautobahn + Zentrum Kagran + Stadtentwicklung
Schnellbahn-Flughafen + Advent + Bezirksvorstehung + Wahlen/Wien
Stimmen in Prozent
ÖVP | SPÖ | FPÖ | Grüne | BZÖ | KPÖ | SLP | MATIN | NFÖ |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
15,95% | 48,64% | 16,39% | 12,23% | 1,98% | 1,07% | 0,27% | 3,02% | 0,45% |
Änderung Stimmen in Prozentpunkten
- 10,13% | - 3,59% | + 8,37% | + 1,33% | + 1,98% | + 0,40% | - 0,20% | + 3,02% | + 0,45%
|
Was tut sich diesen Sommer in Wien? ....
Vogelgrippe in der Donaustadt?
bitte greifen Sie keine verendeten Tiere an sondern rufen Sie die ...... Hotline Tel. 4000 80 60
161105
Die konstituierenden Sitzung der Bezirksvertretung für den 22. Bezirk ist am
Mittwoch, dem 23. November 2005, um 18.00 Uhr
im Festsaal des Hauses der Begegnung
Donaustadt in Wien 22., Schrödingerplatz 1.
Es findet auch die Angelobung der neu gewählten Mitglieder der Bezirksvertretung und des/der BezirksvorsteherIn statt
BezirksvorsteherIn und 1.Stellvertreter SPÖ, 2.Stellvertreter FPÖ
60 Bezirksräte = SPÖ... 36(+2) FPÖ ... 10(-2) ÖVP... 8(+1) GRÜNE... 6(+0)
24.10.05
Donaustadt hat gewählt:
für die Bezirksvertretung Donaustadt:
SPÖ 57,09% (54,29%)
FPÖ 15,92% (19,68%)
ÖVP 12,68% (09,54%)
Grüne 10,58% (09,54%)
KPÖ 1,39% (0,85%)
BZÖ 1,19%
LIF 0,55% (2,69%)
WiF 0,60%
Grafik zum anklicken: http://www.wien.gv.at/wahl/NET/BV051/BV051-222.htm
Wien hat gewählt:
für den Gemeinderat:
SPÖ | FPÖ | ÖVP | Grüne | KPÖ | BZÖ | SLP | WIF |
---|---|---|---|---|---|---|---|
49,09 | 14,83 | 18,77 | 14,63 | 1,47 | 1,15 | 0,02 | 0,04 |
+ 2,18% | - 5,33% | + 2,38% | + 2,18% | + 0,83% | + 1,15% | + 0,01% | + 0,04% |
Mandatsverteilung (100 Mandate zu vergeben) | |||||||
55 (+ 3) | 13 (-8) | 18 (+ 2) | 14 (+ 3) | 0 (+ 0) | 0 (+ 0) | 0 (+ 0) | 0 (+ 0) |
220205 (RK vom 22.02.2005)
Renate
Winklbauer als Bezirksvorsteherin der Donaustadt nominiert
Wien (RK). Als Nachfolgerin für den Ende Jänner verstorbenen Franz-Karl Effenberg wurde von den Gremien der SPÖ Montag abend Renate Winklbauer als Nachfolgerin nominiert. Ihr SPÖ- Stellvertreter soll der Bezirksrat Ernst Nevrivy werden. Der bisherige Bezirksvorsteher-Stellvertreter, Karl Dampier, wird nach 13 Jahren wieder in den Wiener Gemeinderat wechseln.****
Wie Renate Winklbauer am Dienstag in einem Pressegespräch der SPÖ ausführte, wolle sie die Arbeit ihres viel zu früh verstorbenen Vorgängers fortsetzen. Als Schwerpunkte ihrer künftigen Tätigkeit für die Donaustadt nannte sie die Bereiche Arbeitsplätze, Betriebsansiedlungen, das Flugfeld Aspern, den Ausbau des öffentlichen Verkehrs und nicht zuletzt die Pflege und Betreuung älterer Menschen.
Sie scheide auch mit Wehmut aus dem Gemeinderat aus, habe sich aber ihre Entscheidung gut überlegt und freue sich auf die kommenden Aufgaben, betonte Winklbauer.
Die Wahl der künftigen Bezirksspitze findet am kommenden Donnerstag, 24. Februar, ab 16 Uhr im Haus der Begegnung, 22., Schrödingerplatz 1, statt.
(RK vom 22.02.2005)
280105 aus orf.at
![]() Franz-Karl Effenberg, 1948 - 2005. |
Bezirksvorsteher Effenberg verstorben Der Bezirksvorsteher von Wien-Donaustadt Franz-Karl Effenberg (SPÖ) erlag Donnerstagabend im 57. Lebensjahr einer schweren Krankheit. Effenberg war seit 1998 Bezirksvorsteher.
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Jetzt ist er da, der Winter....
OTS0091 5 CI 0314 NRK0009 Do, 18.Nov 2004
Blumengärten Hirschstetten: Adventzauber und Weihnachtsmarkt
Tolles Programm für die ganze Familie:
Kinder-Weihnachtskeks-Backstube, Märchenwald
Öffnungszeiten jeweils 10-21 Uhr
o Donnerstag bis Sonntag, 25.-28.November,
o Donnerstag bis Sonntag, 02.-05.Dezember,
o Mittwoch bis Sonntag, 8.-12.Dezember
o
Donnerstag bis Sonntag, 16.-19.Dezember.
Die Blumengärten Hirschstetten sind leicht zu erreichen: Tel.2807631
22.,Quadenstr.15 (Bus 23A ab U1-Kagran oder S80 ab U3-Simmering)
261104
Neue Schnellbahnlinie in der Donaustadt ab 12.Dezember?!
Klingt spektakulär, ist aber nur ein zaghafter Beginn:
Jeder zweite Zug der in Floridsdorf endenden Flughafen-Schnellbahnlinie S7 wird über Floridsdorf Siemensstraße-Leopoldau über die – bisher lediglich von Güterzügen sowie vier Euregio-Zugpaare nach Znaim befahrene - „Leopoldauer Schleife“ bis Erzherzog Karl-Straße verlängert. Diese somit leider nur stündlich verkehrenden Schnellbahnzüge halten auch in der in Sichtweite der Gemeindebauten am Rennbahnweg gelegenen Haltestelle Wien Breitenleerstraße (welche bisher lediglich von drei Regionalzugpaaren der R20 aus/in Richtung Mistelbach bedient wurde). In Erzherzog Karlstraße besteht Anschluß an die S80 nach Wien Südbahnhof, leider mit relativ langen Umsteigezeiten von 8 bzw. 12 Minuten (sonntags und teils auch samstags werden die Züge über die S80 bis Wien Süd weitergeführt).
Den Fahrplan dieser Linie finden sie auszugsweise hier:
Anmerkung |
* |
* |
* |
* |
# |
# |
# |
Flughafen Wien |
- |
6:09 |
und stündl. weiter bis |
15:09 |
16:09 |
und stündl. weiter bis |
21:09 |
Wien Mitte |
- |
6:34 |
- „ - |
15:34 |
16:34 |
- „ - |
21:34 |
Handelskai |
- |
6:43 |
- „ - |
15:43 |
16:43 |
- „ - |
21:43 |
Floridsdorf |
5:49 |
6:48 |
- „ - |
15:48 |
16:48 |
- „ - |
21:48 |
Siemenstraße |
5:52 |
6:51 |
- „ - |
15:51 |
16:51 |
- „ - |
21:51 |
Leopoldau |
5:56 |
6:55 |
- „ - |
15:55 |
16:55 |
- „ - |
21:55 |
Breitenleerstraße |
6:06 |
7:02 |
- „ - |
15:02 |
17:02 |
- „ - |
22:02 |
Erzherzog-Karlstraße |
6:13 |
7:05 |
- „ - |
15:05 |
17:05 |
- „ - |
22:05 |
* An Sonn- und Feiertagen weiter bis Wien Süd über Simmering |
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# An Samstagen, Sonn- und Feiertagen weiter bis Wien Süd über Simmering |
Anmerkung |
* |
* |
|
* |
* |
# |
# |
|
# |
Erzherzog-Karlstraße |
6:32 |
7:32 |
8:24 |
und stündl. weiter bis |
16:24 |
17:24 |
und stündl. weiter bis |
21:24 |
22:24 |
Breitenleerstraße |
6:36 |
7:36 |
8:28 |
- „ - |
16:28 |
17:28 |
- „ - |
21:28 |
22:28 |
Leopoldau |
6:45 |
7:45 |
8.36 |
- „ - |
16:36 |
17:36 |
- „ - |
21:36 |
22:36 |
Siemenstraße |
6:49 |
7:49 |
8.39 |
- „ - |
16:39 |
17:39 |
- „ - |
21:39 |
22:39 |
Floridsdorf |
6:53 |
7:53 |
8:44 |
- „ - |
16:44 |
17:44 |
- „ - |
21:44 |
22:42 |
Handelskai |
6:55 |
7:55 |
8:46 |
- „ - |
16:46 |
17:46 |
- „ - |
21:46 |
- |
Wien Mitte |
7:05 |
8:05 |
8:56 |
- „ - |
16:56 |
17:56 |
- „ - |
21:56 |
- |
Flughafen Wien |
- |
- |
9:23 |
- „ - |
17:23 |
18:23 |
- „ - |
22:23 |
- |
Wr.Neustadt |
8:21 |
9:21 |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
* An Sonn- u. Feiertagen direkt von Wien Süd über Simmering (ausgenommen der Zug Erzhz.K.-Str. ab 11:24!) |
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# An Samstagen, Sonn- und Feiertagen direkt von Wien Süd über Simmering |
101104
Veranstaltung: "Was braucht ein wachsender Bezirk?"
Entwurf zur Stadtentwicklung (STEP)
Donaufeld
mit dem Ziel, einen lebendigen Stadtteil mit hoher Lebensqualität zu schaffen, wobei hier die Durchmischung mit Arbeitsplätzen, die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel sowie der Schutz des wichtigen Grünkeils im Vordergrund stehen.
Flugfeld Aspern/Entwicklungsbereich U2-Donaustadt
der mit seinen Potenzialen zu einem Zentrum mit regionaler Verflechtung ausgebaut werden soll.
nähere Infos unter www.wien.gv.at/stadtentwicklung
In der Donaustadt haben 11.247 Personen das Pensionsvolksbegehren unterschrieben.
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Auszug aus: Wien.at
U1 - Zentrum Kagran
Ausstellung von aktuellen Projekten
Eine Ausstellung in der Wiener Planungswerkstatt
1, Friedrich-Schmidt-Platz 9, A-1082 Wien
Telefon (01) 408 80 70 oder 4000-88818
Telefax (01) 4000-7271
Ausstellungsdauer:
26. Feber bis 11. März 2004
Öffnungszeiten:
Montag bis Mittwoch und Freitag 9 bis 16 Uhr
Donnerstag 9 bis 19 Uhr
Samstag, Sonn- und Feiertag geschlossen
Schau Platz Kagran - Aufwertung eines Bezirkszentrums Donau City -
Einheit in der Vielfalt Non stop living - Vernetzte Strukturen des
Wohnens an der Donau-City Wien
Schau Platz Kagran - Aufwertung eines Bezirkszentrums
Im Zuge der schon in Bau befindlichen Verlängerung der U-Bahnlinie U1
nach Leopoldau ergeben sich wesentliche Veränderungen für die Umgebung
der derzeitigen U1 Endstelle Kagran. Daher hat die MA 21B unter dem
Titel "SchauPlatzKagran" einen städtebaulichen Wettbewerb durchgeführt,
um die städtebaulichen Leitziele für das Bezirkszentrum Kagran neu zu
formulieren. Dabei galt es, sowohl auf funktionelle Änderungen im
direkten Umfeld der derzeitigen Endstelle als auch auf die zu
erwartenden Entwicklungsimpulse an den neuen Stationen der U1 zu
reagieren.
Das Hauptzentrum Kagran ist das bedeutendste Zentrum für das ganze
Stadtgebiet linksseits der Donau und noch entwicklungsfähig, um auch die
zukünftigen Anforderungen an das Zentrum eines großen Bezirkes zu
erfüllen, dem noch ein bedeutender Bevölkerungszuwachs prognostiziert
wird. Die Ausbildung des Zentrums ist sowohl für die funktionelle
Selbständigkeit der Donaustadt als auch für die Identifikation mit dem
Bezirk und sein Image von hoher Bedeutung. Ein starkes Zentrum erhöht
das Versorgungsangebot im eigenen Bezirk, hilft mit, Fahrten ins
Stadtzentrum zu vermeiden und dient somit auch der Entlastung der City.
Die Aufgabenstellung des Wettbewerbes bestand in der Erarbeitung eines
städtebaulichen Bebauungs- und Nutzungskonzeptes. Derzeit wird der
Bereich gestalterisch und funktionell durch kommerzielle Nutzungen
dominiert. Zur funktionellen Ausgewogenheit fehlt es dem Zentrum
Donaustadt insbesondere noch an komplementären tertiären Nutzungen
(Büros, kulturelle Einrichtungen, Unterhaltung, Gastronomie, Markt).
Ziel des Wettbewerbes war eine Verbesserung des städtebaulichen
Erscheinungsbildes und eine entsprechende Urbanität des gesamten
Zentrumsbereiches durch eine attraktive Gestaltung des öffentlichen
Raumes und imagebildende Bauten. Im Rahmen des Wettbewerbes sollten auch
Aussagen zur Eignung als Hochhausstandort gemäß der "Städtebaulichen
Leitlinien Hochhäuser in Wien" getroffen werden.
Für den Wettbewerb waren die Festlegungen bezüglich der Trasse der
U-Bahn und der Station mit ihren Ein- und Ausgängen, die Gleislage der
Straßenbahn, Straßenbahn- und Bushaltestellen sowie die
Straßenbahnremise samt einer künftigen Erweiterung als Vorgabe zu
betrachten. Durch die Verlegung der Wende- und Abstellhalle an die neue
Endstelle entstehen zusätzliche Bebauungsmöglichkeiten (Überbauung der
Straßenbahnremise). Auch können nun Flächen beplant werden, auf denen
eine ursprünglich vorgesehene Verlängerungstrasse nach Norden hin
freigehalten wurde.
Vom Preisgericht unter Vorsitz von Architektin Univ.-Prof. Mag.arch.
Elsa Prochazka wurde das Projekt von Architekt DI Friedrich Priesner und
DI Eva Ceska zur weiteren Bearbeitung empfohlen. Die Auswahl wurde vor
allem mit der gelungenen städtebaulichen Lösung und der hohen
Gestaltungsqualität des Entwurfes begründet. Das Architektenteam
Ceska/Priesner soll nun mit der Erstellung eines städtebaulichen
Leitbildes beauftragt werden. Dieses Leitbild soll als Grundlage für
zukünftige Planungen und zur Beurteilung von Projektvorhaben dienen.
Wehren wir uns gegen eine Autobahn durch die Lobau !
Bürgeriniative „Rettet die Lobau“ – Natur statt Beton
Im Osten Österreichs droht eine Lawine von Autobahn-Neubauten. Neben einer Marchfeld-Schnellstraße und einer Autobahn quer durchs Weinviertel bereiten Wien und NÖ auch den Bau einer Autobahn von Schwechat quer über die Donau, mit einem Autobahnknoten beim Ölhafen, mit einer Autobahntrasse im schmalen Bereich zwischen dem Nationalpark und dem Badestrand Neue Donau, und mit einem Betontunnel durch den Nationalpark Richtung Essling vor, wo die Autobahn westlich oder östlich von Essling die diversen Wohngebiete quert, um an die Nordautobahn nach Tschechien angeschlossen zu werden. Trotz teilweiser Überplattung wird die Natur und die Menschen in der Donaustadt massiv Tag und Nacht unter Lärm leiden. Die Tunnelabgase werden durch hohe Schlote ausgeblasen und verteilen sich auf Nationalpark und Wohngebiete.
Auch in der Wiener Bevölkerung regt sich Widerstand gegen die drohende Verkehrshölle. Wir sammeln nicht nur Unterschriften gegen dieses Projekt, sondern planen auch Aktionen wo wir noch AktivistInnen zur Unterstützung suchen.
Die Bürgerinitiative „Rettet-die-Lobau“ (Tel. 0664-912 72 60)
trifft sich jeden 2. Mittwoch im Monat im Gasthaus “ Zum Plauscher „ Wien 22., Erzh.Karlstr.98a.
Infos über die Lobau und die Autobahnpläne gibts unter www.lobauautobahn.at
monika.bevilaqua@chello.at
Volksbegehren atomfreies Europa
Infos : www.greenpeace.at
290403
Einladung zur Diskussion ZUSAMMENLEBEN ZWISCHEN KINDERN UND HUNDEN IN DER DONAUSTADT Konflikte und deren Lösung Freitag 9. Mai 2003 ab 19 Uhr Wien 22., Sinagasse 58 5.Stock Cafeteria , Pflegehospiz Kaisermühlen Auf Ihre Teilnahme freuen sich Herr Bezirksrat Günter Musil (guenter.musil@gruene.at) und Monika Bevilaqua (monika.bevilaqua@gruene.at) |
Es stinkt in der Donaustadt - wie lange noch?
Seit Jahren wird die Donaustädter Bevölkerung laufend mit einer stinkenden Geruchswolke in mehreren Bezirksteilen belästigt. Außer wiederholter Erklärungsversuche der Bezirksverantwortlichen, wie z.B., dass das Gefälle der Kanalisation zu gering sei, passierte sehr lange nichts. Notwendig wäre auf alle Fälle eine regelmäßige Reinigung des Kanalsystems. Der Versuch, die Kanalgitter besser abzudichten, damit der Gestank nicht so schnell an die Oberfläche gelangt, brachte nur minimalen Erfolg. Weiters wurden Betriebe und deren Filtersystem kontrolliert mit dem Ergebnis, dass sich alle Vermutungen angeblich als falsch heraus stellten und der Gestank dem Bezirk bis heute erhalten geblieben ist.
Ende Oktober/ Anfang November 2001 war es wieder so weit - diesmal stank es bei Tag und Nacht - nicht nur in der Donaustadt!
Nachdem die Betroffenen Wienweit massiv bei verschiedenen Stellen sowie bei den Medien ihren Unmut und ihre Sorge deponierten, kam diese Angelegenheit endlich in Bewegung. In mehreren Ausgaben von Printmedien wurde die Bevölkerung beruhigt: " man kennt zwar nicht den Verursacher, weiß nicht was es ist, trotzdem sind sich die Zuständigen darin einig, dass keinerlei Gesundheitsgefährdung vorliegt!" Dies ist ein Widerspruch der endlich aufzuklären ist . Das Kompostierwerk in der Lobau wird nun des öfteren als möglicher Verursacher genannt. Wir verlangen Gewißheit und haben eine entsprechende Anfrage in die Bezirksvertretung eingebracht. Wir möchten eine restlose Aufklärung , um endlich zu einer absolut zufrieden stellenden Dauerlösung zu kommen. Im Hinblick auf die möglichen Geruchs -Lärm -und Staubprobleme beim geplanten neuen Standort der MA 48 in Stadlau (Abfallwirtschaft, Straßenreinigung und Fuhrpark) ist unsere Forderung unabdingbar.
Mitteilungen zu dieser Geruchsaffäre unter: monika.bevilaqua@gruene.at
050201
Wird die Donaustadt zur 2. Einflugschneise?
Die Einflugschneise über Essling beeinträchtigt die
Lebensqualität in der Donaustadt bereits seit vielen Jahren. Die Anzahl der Überflüge
in den letzten zehn Jahren ist rasant angestiegen und soll noch weiter wachsen.
Der Flughafen Wien hegt ganz konkrete Ausbaupläne (Masterplan 2015). Dadurch würden
die Flugbewegungen bis 2015 (bezogen auf 1998) nahezu verdoppelt (+91%) werden.
Dieser Masterplan 2015 beinhaltet auch den Bau einer 3. Start- und Landepiste.
Dazu wurde bereits ein Mediationsverfahren gestartet, an dem auch die Grünen
teilnehmen. Für diese 3. Piste gibt es 2 Varianten. Sollte jene Variante, die
parallel zu der bestehenden Piste 34 (Anflüge über Essling) liegt, gebaut
werden, würde dies eine parallele Anflugschneise über der Donaustadt (Höhe
Aspern) bedeuten und damit weitere Belastungen.
Fluglärm stört nicht nur, er kann auch krank machen. Verschiedene
internationale Studien mit Kindern kommen zu diesem Schluß. Auch wenn Kinder
augenscheinlich schlafen, wird durch den Fluglärm signifikant überdurchschnittliche
Mengen des Stresshormons Cortison produziert. Das hat negative Folgen für den
gesunden Schlaf. Es ist unbestritten ist, dass Wien einen Flughafen braucht.
Genau so sicher ist aber, dass es keine Minderung der Lebensqualität oder gar
eine Gesundheitsgefährdung für die Bevölkerung geben darf. Für die Stadt
Wien muß der Schutz der Bevölkerung Vorrang vor den wirtschaftlichen Überlegungen
des Flughafens haben.
121000
Die Grünen starten eine Aktion gegen Fluglärm:
Neueste
Meldung: Seit kurzem gibt es eine breite Allianz gegen den Fluglärm: Das wurde
in einer gemeinsamen Pressekonferenz von Gemeinderätin Susanne Jerusalem,
NR.-Abg. Madeleine Petrovic, Herbert Hofer (Plattform gegen die 3. Piste des
Flughafen Wien), Herbert Lahofer (Überparteiliche Bürgerinitiative gegen
Fluglärm in Wien und Umgebung)
LINK ZUR UNTERSCHRIFTENLISTE
GEGEN FLUGLÄRM!
Hauptbetroffene
Bezirke:
Bezirke wie der 13.,
14., 15., 4., 5., 6., 7., die noch vor wenigen Jahren nicht unter dem
Flugverkehr gelitten haben, erleben nunmehr, dass sie vor allem bei Süd- und
Südostwind BewohnerInnen einer Flugschneise geworden sind. In Teilen des 10.
und 11. Bezirkes ist der Fluglärm bereits so unerträglich geworden, dass
Ärzte BewohnerInnen des Leberberges dazu geraten haben, wegzuziehen. Aber auch aus
dem 22. Bezirk nimmt die Zahl der Beschwerden ständig zu.
Breites
Bündnis gegen Fluglärm:
Ab sofort wird der Kampf gegen den Fluglärm von unabhängigen
Bürgerinitiativen und den Grünen in Wien und Niederösterreich gemeinsam
getragen wird. In Wien haben sich bereits zwei überparteiliche
Bürgerinitiativen des Problems angenommen. Im Westen Wiens entstand die
"Bürgerinitiative gegen den Fluglärm in Wien und Umgebung" und in
Simmering ist die Bürgerinitiative "Lebensraum Simmering" aktiv. In
Niederösterreich gibt es bereits seit einiger Zeit einen Zusammenschluss von
Bürgerinitiativen zur "Plattform gegen die 3. Piste des Flughafens
Wien".
Bürgerinitiativen
und Grüne gemeinsam gegen den Fluglärm
Wir haben uns zu einer gemeinsamen Kooperation gegen den Fluglärm
zusammengeschlossen, um von vornherein klarzustellen, dass eine Vorgangsweise
nach dem Florianiprinzip nicht in Frage kommt. Wir lehnen Aktionen, wie sie die
FPÖ in der Bezirksvertretung des 7. Bezirks gesetzt hat, nämlich zu verlangen,
dass keine Flugzeuge über Neubau fliegen sollen strikt ab. Fluglärm macht
krank und kann daher niemandem zugemutet werden. Dies wäre eine absolut
unsoziale Vorgangsweise. Auch unser Vorschlag einer Kooperation mit Bratislava
setzt voraus, dass die Interessen der dort wohnhaften Bevölkerung gewahrt
bleiben.
Unterschriften gegen Fluglärm
Wir werden vor allem in den betroffenen Gebieten Unterschriften
sammeln und die Bevölkerung über die Auswirkungen des Fluglärms
informieren. Besonders werden wir darauf hinweisen, dass Fluglärm in der Nacht
für Kinder auch dann schädlich ist, wenn sie davon nicht aufwachen. Der Lärm
führt zur Bildung von Stresshormonen und daraus resultieren
Konzentrationsschwierigkeiten und Lernstörungen. Das belegen verschiedene
internationale Studien.
Lichtverschmutzung
/ Light Pollution
Vielen
Menschen in Wien und Umgebung ist es vielleicht schon aufgefallen, ein heller
Lichtstrahl, je nach Witterung viele Kilometer lang, zieht rasche Kreise am
Himmel und sorgt, sobald eingeschaltet für Unruhe am Himmel und an lauen
Abenden, für Unbehagen auf Spazierwegen, in Gärten und Gastgärten .
Es
handelt sich dabei um einen sogenannten Skybeamer, dieser steht im 22. Bezirk am
Dach eines mehrstöckigen Hauses ( als Werbeträger für ein Cafehaus), was erklärt,
warum der Strahl im Bereich der Alten und der Neuen Donau sowie der Lobau
besonders auffällt.
Weitgehend
unbekannt ist hier jedoch die Tatsache, daß derartige Geräte eine Verletzung
des Washingtoner Artenschutzabkommens bedeuten, daß zahlreiche Umweltschutz-
oder Tierschutzverbände ein generelles Verbot dieser Geräte fordern, zumindest
in den Ländern oder Kommunen, in denen dies noch nicht der Fall ist, wie zum
Beispiel in Teilen Belgiens und Italiens.
Skybeamer
schädigen vor allem Zugvögel und andere nachtaktive Tiere
(Anm.
1).
Die
staatliche Vogelschutzwarte in Frankfurt empfiehlt ein Verbot von Skybeamern im
Bundesnaturschutzgesetz (Anm. 2).
Es
gibt aber auch Gerichtsurteile, die aus verkehrsrechtlichen Gründen oder wegen
Unfällen im Straßenverkehr, die Stillegung solcher Geräte verfügt haben
(Anm. 3).
Der
vorhin erwähnte Wiener Skybeamer verfügt über eine Genehmigung seitens der
Gewerbebehörde. jedoch hat diese hierzu nicht einmal Umwelt- und
Tierschutzexperten befragt, obwohl doch bekannt ist, daß Teile des
Nationalparks Donauauen im 22. Bezirk liegen, und die gesamte Gegend von
zahlreichen zu schützenden nachtaktiven Tieren und Zugvögeln bevölkert wird.
Ebenso
ist dieser Behörde offenbar entgangen, daß es sich hier um eine Störung eines
bedeutenden Erholungsraumes handelt.
Sie
genehmigte diese arrogante und umstrittene Art der Werbung, ohne den Betrieb mit
Rücksicht auf Mensch und Umwelt irgendwie einzuschränken oder zeitlich zu
begrenzen.
Der Skybeamer, nach Belieben früher oder später eingeschaltet, leuchtet bis zum Morgengrauen, auch zu Zeiten der Vogelzüge.
Skybeamer
sind jedoch nur ein Aspekt des Phänomens
"Lichtverschmutzung" oder "Light Pollution".
Die
absichtliche oder unabsichtliche Aufhellung des Himmels durch falsch
eingestellte oder unzweckmäßige Beleuchtung verursacht
"Lichtglocken" über städtischen Ballungsräumen und ländlichen
Gewerbeparks, die den Blick auf den Nachthimmel verhindern. Das nach oben
gestrahlte Licht erhellt Wolken und Nebel, beleuchtet Ruß und Abgase.
Der beleuchtete Smog großer Städte ist oft schon aus hundert Kilometern Entfernung zu erkennen.
In
vielen Ländern und Städten ist dieses Problem schon längst erkannt worden und
wird, sofern es nicht schon geschehen ist, auf Verwaltungsebene ernsthaft
behandelt.
So
haben verschiedene Städte und Regionen zur Verminderung der Lichtverschmutzung
ihre öffentliche Beleuchtung bereits auf entsprechende Richtlinien umgestellt
und Verordnungen für den gewerblichen und privaten Bereich erlassen. So haben
beispielsweise Augsburg, Bremen, Karlsruhe, Teneriffa, die italienische Provinz
Frosinone u.a. auf blendfreie
Beleuchtung neu ausgestattet. In Spanien ist im Jahr 1999 eine Gesetzesvorlage
zur Reduzierung der Lichtverschmutzung im Parlament eingebracht worden
(Anm.
4)
Es
gibt auch ausführliche wissenschaftliche Publikationen zu diesem Thema,
konkrete Anleitungen zum Umbau der Beleuchtungseinrichtungen, zur Steigerung der
Effizienz der Beleuchtung aber zu den Kosten dieser Umbauten (von Dark-Sky
Germany und Dark-Sky Switzerland gibt es auf den jeweiligen Homepages sehr
brauchbare Anleitungen)
Das
dabei vorgerechnete Potential an Energieeinsparungen im öffentlichen Bereich
beträgt etwa 30 bis 40 Prozent (Anm. 5).
Als
lichttechnisch besonders verpönt gelten Leuchtkörper, die nach oben strahlen,
und Quecksilberdampflampen, die besonders schädigende Auswirkungen auf die
Fauna haben und zudem viel Energie verbrauchen.
Das
gelb-orange Licht von Natriumdampf-Lampen lockt offenbar wesentlich weniger
Insekten an als das weiße Licht der häufig installierten
Quecksilberdampf-Lampen. Insgesamt werden von dem gelblichen Licht nicht einmal
halb so viele Insekten angezogen. Bei den Nachtfaltern ist dieser Unterschied
noch gravierender: Vom weißen Licht werden viermal soviel Falter angelockt
(Anm. 7).
In
Österreich bzw. in Wien dagegen scheint sich noch die
"Beleuchtungswut" auszutoben:
Dies
geschieht vor allem im Bereich der Beleuchtung zu Repräsentations- und
Werbezwecken.
Leuchten,
die von unten Fassaden anstrahlen, Strahler die das Tragwerk von Brücken in den
Himmel projizieren, ineffiziente Laternen, die Himmel oder Bäume erhellen, aber
Straßen und Wege dunkel lassen, oder der extreme Einsatz von
Quecksilberdampflampen gelten als die Hauptursachen der steigenden
Lichtverschmutzung.
Die
Energie zum Entladen der "Beleuchtungswut" im öffentlichen wie im
gewerblichen Bereich scheint sehr billig zu sein, im Gegensatz zu den teuren
Haushaltsstromtarifen.
In
Wien sind zahlreiche Beispiele zu finden, die zur Illustration ineffizienter
Beleuchtung oder lichttechnischer Skandale dienen können:
Die
Kugelleuchten an der Donau oder die auf der Reichsbrücke, die nach allen
Richtungen strahlen, der Ringturm, der von gewaltigen Leuchten vom Schottenring
aus bestrahlt wird, die Donaustadtbrücke, deren Tragwerk in den Himmel
projiziert wird. Dieses Bauwerk befindet sich in zudem in der Nähe des
Nationalparkgebietes.
Das
Cineplexcenter, das die Wolken hell erleuchtet, das SCN, die U6-Station
Handelskai, Tankstellen, Sportstadien usw.
Außerhalb
Wiens sind zahlreiche bestehende oder entstehende Gewerbeparks zu nennen, die
durch grelle, nach oben gerichtete Flutlichter eine erhebliche
Lichtverschmutzung bewirken.
Jener
von Parndorf, kann wegen seiner gewaltigen Lichtglocke als ein negativ besonders
herausragendes Beispiel genannt werden.
In
westlichen Niederösterreich hat die Beleuchtungswut die Gemeinde Erlauf
veranlaßt,
einen Skybeamer im Ortszentrum als Wahrzeichen aufzustellen.
In
der Nähe von Pöchlarn [oder Ybbs an der Donau] verstrahlt eine Diskothek mit
zwei Skybeamern den Himmel.
Die
Skybeamer von Erlauf und Pöchlarn [oder Ybbs an der Donau] befinden sich neben
der Westautobahn, irritieren den Verkehr in diesem unfallreichen Abschnitt und
sind vom Ötschergipfel wie vom Studengau und der Wachau aus unangenehm zu
sehen.
In
den Beamer-Strahlen der Diskotheken schwirren unzählige, teils große Insekten,
wie der Autor im September 1999 selbst bemerkt hat.
Im
burgenländischen Podersdorf leuchtet ein Skybeamer Teile des Nationalparks
Neusiedlersee-Seewinkel aus. Der Lichtstrahl ist auch von Illmitz und Apetlon
aus zu sehen.
Im
Rahmen der UNISPACE-III Konferenz, die im Juli 1999 in der Wiener UNO-CITY stattfand, wurde auch eine einwöchige
internationale Tagung über Lichtverschmutzung abgehalten, auf der zahlreiche
Experten bzw. Expertinnen aus aller Welt und aus allen Kontinenten interessante
Forschungsarbeiten zu diesem Thema präsentierten.
Österreich war hier nicht vertreten, obwohl diese Konferenzen seltene Ereignisse sind;
UNISPACE II war 1982 !
Die
Erhaltung eines dunklen Nachthimmels, der auch Teil der Umwelt ist, wurde von
der UNESCO in die Liste des Welterbes aufgenommen. Wer schon einmal in einer von
Stadtlichtern entfernten Berghütte nachts die Milchstraße gesehen hat, weiß,
was einem im Lichtermeer der Stadt entgeht. Der dunkle Nachthimmel soll auch zukünftigen
Generationen erhalten bleiben.
In
Italien bewarb bereits 1995 eine Beleuchtungsfirma mit dem Ausspruch "Wer
hat die Milchstraße gestohlen" ihre nicht lichtverschmutzenden Lampen.
Anm. 1
B.
Bruderer, D. Peter, T. Steuri: Behavior of Migrating Birds
Exposed to X - Band Radar and Bright Light Beam.
in: The Journal of
Experimental Biology 202 , 1015 -
1022 , 1999.
Anm. 2
"... es muss betont werden, dass mit diesen Lichterspielen eine erhebliche
Beunruhigung der nachtaktiven Vögel und Säugetiere (hier vor allem der Fledermäuse)
verbunden ist. Außer den ganzjährig nachtaktiven Eulen sind es auch zahlreiche
Enten, die bis in die Nacht hinein von einem Gewässer zum anderen wechseln. Während
der Sommerzeit übernachten über den Städten auch hunderte von Mauerseglern in
der Luft.
Der Himmel lebt - auch nachts. Zahlreiche Kleinvogel-Arten, vor allem
Insektenfresser, und besonders die regenpfeiferartigen Watvögel ziehen zu
Tausenden im Frühjahr und Herbst über Mitteleuropa hinweg. Ihr Bio -
Navigationssystem ist empfindlich und kann durch die Sky - Beamer gestört
werden. Deshalb hatte die Staatliche Vogelschutzwarte schon 1994 befunden, dass
eine behördliche Zulassung dieser Lichtprojektionen 'in keiner Weise
vertretbar' sei. Die hervorgerufenen Beunruhigungen seien als 'mutwillig und
entbehrlich' anzusehen und deshalb nach dem Bundesnaturschutzgesetz zu
untersagen. In Hessen sind daraus schon Konsequenzen gezogen worden: Hier wurden
einzelne Diskothekenbetreiber von den zuständigen Regierungspräsidien
aufgefordert, die Lichtanlagen wenigstens während der Zugzeit
abzuschalten."
Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 23.02.2000
Die Auswirkungen der übermäßigen
Lichtstrahlen sind Auflösung der Zugverbände, Änderung der Zugrichtung,
vermehrtes Rufen der Vögel als Zeichen erheblicher Beunruhigung und unter ungünstigen
Bedingungen Unterbrechung des Zuges und Tod der geschwächten Tiere.
Vom Umweltamt Dortmund wurde bestätigt, daß
aufgrund verschiedener Bürgerbeschwerden gegen einen Himmelstrahler in Dortmund
Innenstadt Ost bei einer Zählung im September 1999 festgestellt wurde, daß in
einer Stunde etwa 1000 Nachtfalter und andere größere Fluginsekten (nicht
beobachtet wurden kleinere Insekten, wie z.B. Mücken) durch Verbrennen zu Tode
kamen.
Anm. 3
Ein ähnlicher Beschluß erging vom
Verwaltungsgericht Regensburg 10.03.1998 ,
Az. RN 6 K 96.2039.
Anm. 4
Im folgenden möchte ich einige Beispiele für
Aktivitäten gegen Lichtverschmutzung aus aller Welt anführen:
Mitte Januar 2000 wurde in Fauquier County im
US-Bundesstaat Virginia ein Gesetz verabschiedet, wonach neue
Aussenbeleuchtungen nur nach festgelegten Richtlinien installiert werden dürfen.
Damit wird Lichtverschmutzung vermindert und Energie gespart
Frankreich
Jean-Michel
Lazou, Gemeinderat und ehemaliger
Bürgermeister einer elsässischen Gemeinde, schlägt vor Einsparungen durch gut
abgeschirmte und effiziente Leuchten gegenüber ineffizienter Aussenbeleuchtung
(z.B. Kugellampen) sollten ins Verhältnis zu den Steuern gesetzt werden. Die
finanziellen Vorteile sind so besser ersichtlich, als wenn sie mit dem gesamten
Gemeindebudget verglichen werden. So kann auch jeder Bürger selber sehen,
wieviel er durch effiziente Aussenbeleuchtung an Steuern einsparen kann.
Von zahlreichen Erfolgen aus der Stadt Blois
im Vallée de la Loire kann der Dark-Sky Aktivist Christophe Martin-Brisset,
berichten, er ist sogar zum Mitglied der städtischen Beleuchtungskommission
ernannt worden und kann somit bei Beleuchtungsvorhaben mitreden.
Die französische Lichttechnische Gesellschaft forderte eine Liste von Lokalitäten
an, welche geschützt bzw. dunkel erhalten werden sollten.
Der kanadische Dark-Sky Vertreter, Jean-Pierre
Urbain aus Montréal, präsentierte anläßlich des Symposiums Light Pollution
Athen 99 eine vorbildliche Broschüre zum Thema Lichtverschmutzung.
Anm. 5
Di
Sora, Mario: Inquinamento Luminoso e
Risparmio Energetico (Leitfaden zum Thema Lichtverschmutzung und
Energieeinsparung)
Anm. 6
Eine wissenschaftliche Untersuchung dazu
stammt aus Belgien:
J.
Vandevalle, D. Knapen, T. Polfliet, H. Dejonhe: estimating light
pollution in flemish region and proposed measures in the flemish environmental
report.
In Italien hat Herr Pierantonio Cinzano
zahlreiche wissenschaftliche Artikel zu diesem Thema verfasst, unter anderm
Cinzano, P. 1994, References on Light Pollution and Related Fields,
Version 2: August 1994, Internal Report No.11 (Padova: Department of Astronomy,
University of Padova).
Anm. 7
Gerhard Eisenbeis und Frank Hassel, Bund für
Umwelt- und Naturschutz Deutschland (B.U.N.D.)
Auch möchte ich mich an dieser Stelle für
die tatkräftige Hilfe bei der Erstellung dieses Beitrages bei Fr. Mag. Herzig
und Hr.Mag. Wührleitner bedanken.
Fotos gibt es demnächst
Als Klubobfrau der Grünen in der Donaustadt, ersuche ich Monika Bevilaqua, um Ihre Diskussionsbeiträge zu diesem Thema. Ausserdem bitte ich um Ihre Mithilfe bei der Verhinderung solcher Skybeamer , um auch ein Ende der Lichtverschmutzung in Österreich zu erreichen.
Die Donauinsel soll Freiraum
bleiben!
"Ein neues Nutzungskonzept soll das Freizeitparadies Donauinsel noch
attraktiver machen", jubelt die SPÖ-Zeitung Wiener Blatt. Attraktiver für
wen? Am ehesten noch für die Bau- und Betonlobby. Eines ist nämlich sicher:
NaturliebhaberInnen werden wenig Freude damit haben.
Vor 21 Jahren wurde sie beschlossen – die Wiener Donauinsel. Damals war sie
ein ziemlich umstrittenes Projekt. Auch jetzt soll es wieder zu Veränderungen
kommen. Der Unterschied zu damals? Heute sind die GRÜNEN die einzigen, die
gegen die neuen Baupläne protestieren.
Der U-Bahn-Bau sowie neue Brücken hätten es laut SPÖ notwendig gemacht, ein
neues Nutzungskonzept "Donauraum Wien 2000" zu erarbeiten. Dabei ergab
eine vor kurzem gemachte Befragung, dass ein Großteil der Bevölkerung mit dem
Angebot der Donauinsel zufrieden ist. Vor allem auf die Erhaltung eines
naturnahen Erholungsbereiches wird Wert gelegt. Gewünscht werden lediglich
kleinere bauliche Maßnahmen, wie z.B. zusätzliche Trinkwasserbrunnen, WCs oder
Badestege.
Das sind Forderungen, die wir Floridsdorfer GRÜNEN gerne unterstützen. Das
neue Donauinsel-Konzept sieht aber wesentlich mehr Baumaßnahmen vor. Es geht
damit völlig an den Wünschen der Bevölkerung vorbei.
Das neue Leitbild für den Donauraum sieht folgendes vor: Nord- und Südteil der
Donauinsel sollen großflächige Erholungslandschaften darstellen. Trotzdem sind
auch hier bereits bauliche Eingriffe geplant. Der Mittelteil, von der
Floridsdorfer Brücke bis zur Praterbrücke, ist als intensiv nutzbarer
städtischer Grünraum ausgewiesen. Dieser Bereich kann daher – unter
Einhaltung von Bauordnung und Flächenwidmung – beliebig verbaut werden.
Im Floridsdofer Bereich der Donauinsel ist beispielsweise eine weitere
gastronomische Einrichtung bei der U6 geplant. Bei der Floridsdorfer Brücke ist
aufgrund "günstiger Zufahrtsmöglichkeiten im Individualverkehr
(Parkplatz)" und der Straßenbahnstation ein "qualitativ höher
angesiedeltes Gastrosegment" geplant (aus einem Bericht der MA 21 C). Beim
Segelzentrum Nord wird ein Autoparkplatz errichtet. Gegen die dafür notwendigen
Baumfällungen liegt eine Einwendung der Wiener Umweltanwaltschaft auf.
Die nötige Änderung der Flächenwidmung (Plan Nr. 7300) wurde in der
Floridsdorfer Bezirksvertretung am 5.April gegen die Stimmen der GRÜNEN
beschlossen. Im Bauausschuss meinte ein SPÖ-Bezirksrat zu den geplanten
Rodungen beim Segelhafen: "Was wollen S', des is ja eh nur a
Gestrüpp!"
Große Sorgen bereitet vor allem ein – auf dem linken Begleitdamm im 22.
Bezirk – geplantes Hotel. Dieses soll vom Schutzgebiet Wald- und Wiesengürtel
umgeben sein! Die Umweltanwaltschaft befürchtet zu Recht die negative
Beispielwirkung für ähnliche Bauvorhaben.
Das neue Nutzungskonzept soll bis Herbst 2000 im Gemeinderat beschlossen werden.
Wie es im Moment aussieht, werden es die GRÜNEN als einzige Partei ablehnen.
Weitere Gaststätten und Autoparkplätze gefährden die Donauinsel in ihrer
Funktion als naturnahes Erholungsgebiet. Wir fordern den Erhalt der Donauinsel
als Wiener Grünoase!
Susanne Dietl
Endergebnis der Bezirkswahlbehörde mit Wahlkarten
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54,29% SPÖ + 11,02% |
19,68% FPÖ - 9,22% |
11,53% ÖVP + 1,05% |
9,54% Grüne + 3,17% |
2,69% LIF - 3,93% |
0,85% KPÖ + 0,31% |
1,42% DP - 1,33% |
Mandatsverteilung (60 Mandate zu vergeben) | |||||
34 (+ 7) | 12 (-6) | 7 (+ 1) | 6 (+ 2) | 1 (-3) | 0 (+ 0) |