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140405

Soll in Kaisermühlen  das Parkpickerl eingeführt werden?

Th.H. schreibt:

Leidiges Problem in Kaisemühlen sind die nicht ausreichenden Parkmöglichkeiten. Vor allem jetzt, wo das Wetter wieder besser wird, hat man, wenn man von der Arbeit, vom Einkaufen oder dgl. nach Hause kommt, kaum eine Möglichkeit einen Parkplatz zu finden. Des weiteren ist es mir ein Rätsel, warum, wenn die Poliei durchfährt meiner Meinung nach nicht genügend die Falschparker straft. Z.B. werden die 5m Grenzen so gut wie nie eingehalten, womit vor allem LKW's die um die Kurve wollen dieses nicht wirklich schaffen und somit einen Stau verursachen. Auch Parken zu viele LKW's und Klein-LKW's in der Gegend die einen haufen Parkplätze wegnehmen. Wenn man gegen die Klein-LKW's wahrscheinlich nur mit einem Parkverbot für Fahrzeuge über 2,5 Tonnen ankommen würde, ist mir das mit den LKW's ein Rätsel da in der STVO steht, das es LKW's mit einem Höchst Zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 7,5t in der Zeit von 22 bis 6 Uhr nicht erlaubt ist, näher als 25m von Häusern entfernt zu Parken. Auch das PKW's nicht abgeschleppt werden die in Hauseinfahrten Parken ist mir unverständlich. Vor allem in dem Haus in dem ich wohne, ist die Hauseinfahrt auch für die MA 48 notwendig, da sie sonst nicht mit den Mistkübeln herauskommen. Müllberge im Garten die dann die Folge sind, möchte ich gar nicht weiter erwähnen. Die Radikalste möglichkeit, dieses Problem in den Griff zu bekommen, wäre meiner Meinung nach ein Parkpickerl, da es für Besucher der Donauinsel mehrere Parkmöglichkeiten auf Parkplätzen bei der Donauinsel gibt.

270904

Autobahn durch die Donaustadt

Wenn ich in der Früh in die Arbeit fahre von Gr. Enzersdorf nach Vösendorf

dann ist das schon eine enorme Belastung da ich ab der Stadtgrenze zu Wien

bis fast zur SCS nur im Stau stehe! Zurückzuführen ist das nur weil sich

gewisse Leute einbilden der Bus müsste direkt seine Station auf der Straße

haben und noch dazu macht man auf den Straßen wo Platz wäre zum Überholen

eine unnötige Busspur (bei GM-Aspern), ich fahre trotz Stau lieber auf der

Autobahn als daran zu denken vom Biberhaufenweg nach Essling zu fahren. Auf

allen anderen Stadteinfahren werden die Straßen verbreitert das der Verkehr

sich nicht staut aber in der Donaustadt sind anscheinend alle unfähig dazu

nachdem es ja immer Leute gibt die gegen die Autobahn sind, ich kann mir nur

vorstellen das es sich dabei um Pensionisten/Hausfrauen oder solche handelt

die nicht diese Route in die Arbeit fahren. Ich glaube wenn man will würde

es in der heutigen Zeit schon Möglichkeiten geben die Autobahn zu bauen ohne

die Lobau dadurch zu schädigen.

Daniela

PS: Der U-Bahn Ausbau nach Aspern ist auch keine Verbesserung, warum man die

nicht gleich bis zur Stadtgrenze mit Parkplatz gebaut hat wo es eine

Verkehrsentlasung wäre bleibt fraglich, da Leute welche mit der U-Bahn

fahren würden auch durch Essling müssen und danach einen Parkplatz in Aspern

benötigen ...

 

180902

Betrifft  Artikel "Lichtverschmutzung" unter Aktuelles

ich hätte nur eine frage bez. anmerkung.
was ist für mensch und tier grausamer?
eine bis in die nacht dröhnende donauinsel?
drei bis fünf mal im jahr ein nächtliches feuerwerk?
der derzeitige u-bahn bau vor meiner haustüre?
oder....ein beamer der leise über den nachthimmel zieht?
wie ich gelesen habe hat das cafe falk eine genehmigung. es ist mir
schleierhaft, wie man so einen derart langen artikel über diesen "extrem
gefährlichen lichtstrahl" schreiben kann.
dann müsste man die beamer der votivkirche, des stephansdomes und einige
andere derartige einrichtungen ebenso als zielscheibe nehmen.
nichts für ungut, ich wollte nur meine meinung zu diesem thema kundmachen

lg
christian
h.

040402

Erfahrungen mit den U1-Baustellen 

Frau Sabine schreibt:

Der Kagraner Platz - die U-Bahn und Ich 

Gehofft haben wir es schon sehr lange, gewußt seit einiger Zeit, aber als im vergangenen Jahr endlich ein Informationsblatt über die Veränderungen im Straßenverkehr wegen der Bauten zur Verlängerung der U1 im Briefkasten lag, war es schwarz auf weiß - die U-Bahn kommt bis zum Kagraner Platz.

Ich war bis zu diesem Zeitpunkt begeistert, endlich nicht mehr bis zum Zentrum Kagran fahren. Diese Begeisterung verlor etwas, als ich besagtes Informationsblatt genauer studierte. Nun gut, das rechts bzw. links abbiegen von der Wagramerstrasse in die Donaufelderstrasse geht von nun an nicht mehr, also will ich in die Antonsattlergasse Höhe Doningasse , von der Wagramerstrasse stadtauswärts fahrend, muß ich vor bis zur Eipeldauerstrasse und dann darf ich ab Baustellenbeginn links in die Antonsattlergasse einbiegen, gut.

Komme ich aber von der Breitenleerstrasse über den Kagranerplatz in die Donaufelderstrasse und will dort parken und finde auf der rechten Seite keinen Parkplatz, konnte ich anfangs nicht in die Antonsattlergasse rechts einbiegen, da Einbahn, also mußte ich vor bis zur Saikogasse in die 30er Zone, weiter bis zur Eipeldauerstrasse , rechts in die Antonsattlergasse und wieder in die Donaufelderstrasse, immer in der Hoffnung, daß der entdeckte Parkplatz noch frei ist.

Das von nun an sämtlicher Verkehr, aus Floridsdorf kommend, über die St.Wendelingasse probiert auf die Wagramerstrasse zu kommen, da die Donaufelderstrasse ja ab dieser Gasse in Richtung Kagranerplatz auch nicht befahrbar ist, löste zu Beginn einige Staus aus, vor allem wenn LKW´s mit Anhänger versuchten durch dieses kleine Gässchen zu kommen.

Die Einbahn-Regelung der Antonsattlergasse zwischen Donaufelderstrasse und Doningasse wurde Gott sei Dank eh bald aufgehoben, da unnötig, es fuhren nach meinen Beobachtungen regelmäßig PKW´s ein, entweder wegen Mißachtung der Vorschriften oder aber weil die Verbotsschilder sehr schlecht angebracht waren.

Nun man gewöhnt sich ja an fast alles, also auch an diese Verkehrssituation, aber an dem versetzten Zebrastreifen über die Wagramerstrasse werde ich noch arbeiten müssen, man hat es ja auch nicht leicht, der Verkehr, der über den Kagranerplatz links in die Wagramerstrasse einbiegt, ist oftmals bereits so schnell, daß ich nicht einmal erlebt habe, wie im günstigsten Fall durch eine ziemlich abrupte Bremsung, im schlechtesten Fall ein Ausweichen und weiterfahren eine Kollision zwischen Fußgängern und PKW vermieden wurde.

Trotz allem tröstete mich der Gedanke an die kommende U-Bahn. Kritischer sehen einige alte Menschen z.b. die Auflösung der Spar-Filiale, für viele von ihnen ist der Billa in der Hans Stegergasse oder der Spar in der Antonsattlergasse einfach zu weit. Nun hat auch der Bipa seine Pforten geschlossen - wer schließt als Nächster??

Zu verübeln wäre es einigen Unternehmern ja nicht, nicht nur die Baustellen der U-Bahn, nein gleichzeitig noch eine weitere Baustelle der Wasserwerke auf Höhe Donaufelderstrasse 252.

Nun ja, mit den Baustellen rund um den U-Bahnbau haben wir Anrainer des Kagranerplatzes bis jetzt schon einiges mitgemacht.

Die Versetzung der Strassenbahnstation bis 22 Uhr nachts, das nächtliche Aufgraben der St.Wendelingasse und das teeren ebendieser mit dazugehöriger Geruchsbelästigung, die Verunreinigung des Gehsteiges mit Schutt etc.

Ich hoffe nur das sich das Durchhalten wirklich lohnt und der Kagranerplatz danach wieder seinen alten Charme erhält, denn "Honigschlecken" war das bis jetzt keines und die Wohnqualität hat sich auch nicht zu Vorteil entwickelt.

Sabine

Anrainerin Kagraner Platz

 

080102

Einkaufszentrum Rennbahnweg

sehr geehrte damen und herren!!!

Betreff:rennbahnweg !!!!

ich wohn jetzt schon seit 6 jahren am rennbahnweg und bin zwar schon begeistert von den verbesserungen

aber:ich möcht sie darauf hin weissen das es mit der sauberkeit am rennbahnweg sehr zu wünschen lässt!

zum beispiel: das einkaufszentrum,ich finde es nicht richtig das man hunde mit ins einkaufszentrum nehem sollte da sie ja eh nur überall hinmachen! überall kleben kaugummis,zigarettenstümmel,pabiedeln und hundehaufen.das glasdach ist ja recht gut und schön aber auch das ist voll angemacht von den tauben.ist den keiner im stande mal das dach zu reinigen ???

die geschäftchen sind ja auch nicht grad die saubersten aber naja darüber hinaus sind die fliesen vor den läden auch nicht besser !!!

ich finde es sollten neue fliesen oder so was verlegt werden.alles wir renoviert aber das einkaufszentrum ist ja das letzte.wie wär es mit so fliesen wie in den stiegenhäusern???? ja sicher alles kostet viel geld aber wenn man mal besuch bekommt muss man sich ja genieren.

ich bin der meinung das mehr mülleimer und vielleicht ein paar aschenbecher aufgestellt werden sollten,ist nur mal ein vorschlag.

teilweise gehören die grünanlagen auch neu gemacht den die grünflächen sind durch das renovieren sehr beschädigt worden(z.b. stieg 19). es sollte auch ein bisschen mehr rücksicht auf die jugentlichen genommen werden,sie haben keine möglichkeit ihre energien freien lauf zu lassen. es waren mal beim rodelberg tischtennistische,jetzt sind keine mehr da,warum nur???

nun ja ich danke ihnen das sie mir zugehört haben

ich wünsche ihnen und ihrer familie einen guten rutsch ins neue jahr

mfg

w. iris und co.

061201

Ärger über die Verkehrspolitik:

Sg. Damen u. Herren!

Es ist mir ein Bedürfnis, einmal meinen Ärger über die Verkehrspolitik im 22. Bezirk los zu werden. Wenn man die diversen Bezirkszeitungen liest, wo über zukünftige Verkehrskonzepte informiert wird, kann man sich nur wundern, denn das kann alles nicht überlegt sein. Ich muss täglich von Gr. Enzersdorf in den Florido Tower.

1. Es werden in diesem Bezirk immer neue Wohnungen,Reihenhäuser usw. gebaut, aber es gibt für Asperner, Eßlinger u. angrenzende Niederösterreicher keine verkehrstauglichen Straßen nach Wien.

2. Die Beschleunigg. der Öffis greift auch nur bedingt, denn z.B. gestern hab ich von der Flugfeldstraße nach Gr. Enzersdorf 20 Minuten gebraucht, und der Bus steckt sicher auch im Stau. Schuld daran war offensichtlich nur die Ampel bei der Eßlinger Kirche, wo max. 10 Autos rüberkommen.

3. In der Früh ist es nicht viel anders. Bei der Stadtgrenze von Gr.Enzersdorf kommend steht man schon im Stau. Dass dann viele Autofahrer durch die Siedlungsgebiete fahren, ist nur verständlich. Dass sich dann in Folge die Bewohner dieser Gebiete aufregen, ist auch verständlich. Für die Autofahrer ist es dann eine reine Abzockpolitik, da die 30 kmh in den Siedlungen öfters überschritten werden.

Erstaunlicherweise ist man aber trotz 30 kmh schneller am Biberhaufen, als auf der Hauptstrecke durch Eßling u. Aspern. Die Lebensqualität der Bewohner ist allerdings merklich eingeschränkt. Es wäre doch sicher sinnvoll, eine beschleunigte Straße an den Orten vorbei zu führen. Dann wären sicher auch die Öffis attraktiver und die Anrainer der Eßlinger Hauptstraße - Aspern - Biberhaufen vom privaten Autoverkehr befreit. Warum kann man nicht die Donauuferautobahn weiterführen z. b. entlang der Lobau. Wenn man Richtung Stockerau fährt, fährt man auch kilometerlang durch Augebiet, und dort schauen die Bäume auch noch recht gut aus. Die Angst der Grünen, dass durch eine Straße alles stibt kann ich nicht nachvollziehen, da es heutzutage sicher schon ausgereifte Ideen gibt, die die Umwelt nicht so sehr schädigen. Außerdem ist die Luftverpestung durch im Stau steckende Autos auch nicht zu übersehen.

Zu glauben, dass durch eventuelle Cable-Car oder Straßenbahn, viele Autofahrer auf Öffis umsteigen würden, ist ein Irrglaube. Wenn jemand heutzutage bereits ein Auto besitzt u. vom Stadtrand täglich nach Wien muss, wird derjenige sicher sein Auto erst hergeben, wenn die U-Bahn vor der Haustür hält. Der Zeitverlust, mit den Öffis zu fahren, ist erheblich. Von der Bequemlichkeit und diversen Besorgungen, die gleich auf der Heimfahrt erledigt werden, nicht zu sprechen.

Eine verkehrstaugliche Straße würde für beide Seiten, Autofahrer und Bewohner, das Leben wesentlich verbessern.

Ich würde mich über ein Statement Ihrerseits freuen

mit freundlichen Grüßen

Brigitte G.

Geruchsbelästigung

Eine besorgte Bezirksbewohnerin schreibt:

Von mehreren Stellen bekam ich die Auskunft, daß der Gestank von der kompostieranlage Lobau kommt.

Daß kann aber nicht stimmen!

Ich fahre jeden Tag über die Bahnübersetzung Stadtlauerstraße. Auf der Höhe Magnet - Hornbach und nur dort - stinkt es jeden Tag so schlimm, daß man im Auto alles zumacht und auf Innenluft schalten muß!

Ab dem Genochplatz ist dann oft nichts mehr. In der anderen Richtung ab der Kreuzung Stadtlauerstr. - Hirschstettnerstraße ist dann auch nichts!

Vielleicht ist es Ihnen möglich, dies an die richtige Stelle weiterzuleiten. Mir kommt vor, alle sind jetzt zufrieden, weil ein Verursacher festgestellt wurde. Dieser Verursacher ist aber sicher nicht der Richtige.

Die Kompostieranlage ist viel zu weit weg und der Wind bringt den Geruch doch nicht konzentriert an eine bestimmte Stelle!!

Wir hatten Besuch aus Kärnten und jeder war entsetzt, daß es bei uns in Wien nicht möglich ist, diesen Umweltsünder festzustellen. Müssen wir nun mit so etwas leben?

Ich habe Enkelkinder und man kann mir 10 x versichern, daß es der Gestank nicht schädlich ist. Wenn Kinder jammern, daß die Augen brennen und es ihnen schlecht wird, dann kann man sich damit doch nicht abfinden!!

Eine Bewohnerin am Krautgarten.

 

 

 Donauinsel 

Herr Günter M. schickte uns seinen folgenden Bericht::

Erster gerichtlicher Erfolg gegen "modernes Piratentum" auf der Copa Cagrana ?

Obwohl wir immer für einen Besuch der Copa Cagrana mit öffentlichen Verkehrsmitteln plädiert haben, fehlt uns für diese Art von Praktiken der Geldbeschaffung jede Art von Verständnis. Auch ein mehrmaliges intervenieren fast aller Bezirksparteien bei der Firma APCOA blieb bisher erfolglos, doch jetzt gab es endlich ein verbindliches Urteil, mit dessen Hilfe diese Unart endgültig eingestellt sein sollte.

Viele Besucher der Donauinsel - Höhe Copa Cagrana - können ein leidvolles Lied davon singen. Plötzlich war das Auto nicht mehr da oder eine Wegfahrkralle montiert.

 Bevor man aufbrach zu einem lustigen, beschwingten Abend in die vielen Lokale der Copa Cagrana, schnell noch Höhe Schuh-Ski eingeparkt und ab ins Nachtleben. Ungenügend beschildert verleitete es viele dazu, ihr Auto auf den Firmenparkplatz der Firma Schuh-Ski abzustellen. Nicht ahnend, dass dieser bereits zu den kostenpflichtigen Parkgründen der APCOA gehört.

Böses und vor allem teures Erwachen . Preise bis 2400,- ATS waren keine Seltenheit. Der Preis richtete sich danach, ob eine Kralle angelegt wurde, oder ob der Wagen zu dem 150 Meter entfernten abgesperrten Parkplatz der Firma abgeschleppt wurde. Sogar ein eigener Abschleppwagen war fix auf diesem Parkplatz beschäftigt. Für eine Strecke von 150 Metern !!!!! Wahre Abschlepporgien fanden hier an schönen Tagen statt. So, dass ein schönes Zubrot für die Firma entstand. Worte wie: "modernes Raubrittertum", "Piraterie" und "Verbrecher" fielen oft in der Hitze der Diskussionen mit den teilnahmslosen Angestellten . Selbst die Polizei erklärte sich für nicht für zuständig. Da die Nicht- Ausfolgung des Autos ohne Bezahlung der selbstbestimmten Strafe zwar verboten sei, aber dieses Delikt ins Privatrecht fiele, müsste man es auf den Zivilrecht einklagen. Eine tolle Möglichkeit am Abend und am Wochenende ungeachtet dessen, dass der erste Gerichtstermin ungefähr nach 6 Wochen gewesen und während dieser Zeit das Auto in Verwahrung geblieben wäre.

Man stelle sich vor, eine private Person verhängt privat überhöhte Strafen, kassiert sie selbst  und ist selbst Verwahrer des nicht ausgefolgten fremden  Eigentums (  Autos ), das erst nach Bezahlung der Strafe ausgefolgt wird. Selbst wenn man von der Polizei  abgeschleppt wird, hat man die Möglichkeit  gegen die Strafe zu berufen und sein Eigentum muss ohne Bezahlung ausgefolgt werden (Infobrief eines Autofahrerklubs) . Nicht so hier, erst bezahlen und dann zu Gericht gehen um die widerrechtlich eingehobene Strafe returniert zu bekommen. Erschwerend dazu kam natürlich, dass eine Bezahlung auch ein Schuldanerkenntnis bedeutete.  Der richtige Weg wäre gewesen, dass die Firma APCOA eine zivilrechtliche Klage wegen Besitzstörung  einbringen hätte müssen, und dass das ordentliche Gericht die Rechtmäßigkeit der Strafe bestätigen hatte müssen und dieses die Höhe festgelegt hätte. Die erst danach kassiert hätte werden dürfen.

Bei den  Autofahrerklubs ARBÖ und ÖAMTC türmten sich meterhohe Berge von Akten und Beschwerdebriefen. Dutzende Verfahren waren anhängig . Für viele war das eine zu große zeitmäßige und finanzielle Belastung, so dass viele Beschwerden einfach nicht weiterverfolgt wurden. Aber jetzt gibt es endlich ein rechtsgültiges Urteil des Handelsgerichts Wien, das diese Praktiken verbietet.

Sollten Sie in den letzten Monaten auch von diesem  Problem betroffen gewesen sein und sind noch im Besitz der Zahlungsbestätigung, so setzen Sie sich mit einem der Autofahrer Klubs in  Verbindung ARBÖ u. ÖAMTC, oder mit der AK Wien Verein für Konsumenteninformation. Vielleicht besteht ja gerade für Sie noch eine Chance ihr Geld zurückzubekommen.

 

 

 

 

Thema: Brauchen wir die "Lobauautobahn"? 

         Oder gibt es gescheitere Lösungen?

 

Und hier sagen Sie Ihre Meinung:

Guten Tag!

Habe gestern donsutadt.at entdeckt und muss natürlich gleich mitteilen, dass ich

vehement GEGEN die Lobauautobahn bin. Nicht nur wird hier viel Steuergeld

verschwendet und die Natur geschändet, diese Straße würde noch mehr Betriebe auf

die (vormals) grüne Wiese ziehen, worunter die Nahversorgung stark leiden würde.

Und: Bisher ist Wien von LKW-Transit verschont geblieben, durch diese Autobahn

würde sich das ändern.

Durch einen Nationalpark eine Autobahn zu graben ist anderswo ein schlechter

Witz, in Wien wird das tatsächlich diskutiert. Eigentlich eine Schande.

Mit freundlichen Grüßen

Daniel A. J. S.

 

 Und hier Ihre Meinung zu den Stadterweiterungsgebieten.:

Betrifft: Stadterweiterungsgebiete

Viel wurde diskutiert über die öffentliche Erschließung der neuen

Stadterweiterungsgebiete (Brünnerstraße, Leberberg, Langobardenviertel) mit

Einkaufsmöglichkeiten, Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel, e.t.c.; es

wurde gesagt, man mache nicht mehr die gleichen Fehler von anno dazumal

(Satellitenstädte der 60er Jahre). In gutem Glauben an die damaligen

Versprechen übersiedelte ich 1995 in ein solches Stadterweiterungsgebiet,

nämlich dem Langobardenviertel. Die damalige Euphorie schlug langsam aber

doch in Frust um. Heute, fünf Jahre später, muß ich leider feststellen, dass

die damaligen Versprechen nur teilweise eingehalten worden sind: Während die

Schul- & Kindergartenversorgung in Ordnung sind, fehlt es weiterhin südlich

der Langobardenstraße an wichtigen Einkaufsmöglichkeiten (Lebensmittel,

Trafik, sonstiger tägl. Bedarf). Stattdessen zogen eine Versicherunsfiliale,

ein Sunstudio und ein Teleworkshop ein, Geschäfte die der Nahversorgung

nicht zugute kommen. Auch die Anbindung an das öffentliche Verkehersnetz ist

leider immer noch unbefriedigend. Da die U-Bahn noch auf sich warten läßt,

ist eine Aufwertung des öffentlichen Sekundärnetzes dringend notwendig. Die

Straßenbahnlinie 25 ist für Bewohner rund um die Wulzendorfstraße zu weit

entfernt und unattraktiv (zu lange Fahrzeiten bis Kagran wegen

nichtabgstimmter Ampelschaltungen). Als Alternative bietet sich zwar die

Buslinie 92 A an, die jedoch in umgekehrter Richtung

(Kaisermühlen-Wulzendorf) knapp 1 km vor (!) der Siedlung (incl. der 1999

erbauten Wohnhausanlage der Gemeinde Wien) abbiegt und somit das wohl größte

Einzugsgebiet in dieser Gegend links liegen läßt. Eine direkte Anbindung an

die U3 wäre ebenfalls eine brauchbare Alternative (Verlängerung der Linie 83

A). Eine Anpassung von Fahrtrouten und Betriebszeiten wäre wohl sehr

angebracht, kann das doch mit relativ wenig Investitionen verwirklicht

werden und bringt bereits vor dem U-Bahnbau enorme Erleichterung für die

Bevölkerung, die hier doch sehr auf das Auto angewiesen ist. Und zuguterletz

gibt es zwar in Stadlau eine Schnellbahn, der letzte Zug um 22:07 vom

Südbahnhof ist jedoch auch nicht mehr zeitgemäß. In Hoffnung, daß sich

vielleicht doch noch etwas zugunsten der hierlebenden Bevölkerung (immerhin

an die 7000 Menschen) tut, verbleibe ich mit freundlichen Grüßen,

Christian

 

-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-

Die "Nationalpark-Autobahn" -
Zur geplanten 6. Straßen-Donauquerung:

lobau3a.jpg (105515 Byte)

Eine von der Stadt Wien (MA18) 1994 veröffentlichte Studie über eine allfällige 6. Donauquerung macht es ganz deutlich:

"Zu erwarten ist, daß durch das zusätzliche Infrastrukturangebot einer Straßenquerung die im STEP und Verkehrskonzept angestrebten Wirkungen von ÖV-Ausbau- und Beschleunigungsmaßnahmen auf die Verkehrsmittelwahl aufgehoben werden." (Kurzfassung, Seite 4)

*****        *****      *****

   Die Grünen sagen:

10121999

Keine Autobahn durch die Lobau !

.12.1984 Sternmarsch in die Stopfenreuther Au: Der gewaltfreie Widerstand beginnt.
8.12.1999 Protest in der Lobau gegen die N.O.T. ("Nord-Ost-Tangente")


Großenzersdorf: Die erste symbolische Barrikade steht.

   
  
Besichtigung der geplanten Trasse
 

Wien: Kundgebung bei der
geplanten Donauquerung

    



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